Samstag, 13. Juni 2015

GIGA "Project GeoXantike" - Freitag

GIGA "Project GeoXantike" - Donnerstag
GIGA "Project GeoXantike" - Freitag
GIGA "Project GeoXantike" - Samstag (Artikel folgt noch) 

Tagesstrecke: 33,4 km   Schrittzahl: 26.437  Kalorien: 3.005

Bild 1 Project-Stempel
Xanten. Nach der Anfahrt am Donnerstag sollte am Freitag das "Meet&Greet" vor dem Hauptevent stattfinden. Heiße Temperaturen um die 30° Celsius ohne Wolken waren bereits für den Tag angekündigt. Weitere LAB-Caches wurden in den frühen Morgenstunden freigeschaltet. Desweiteren warteten zahlreiche Geocaches in und um Xanten darauf gefunden zu werden, welche durch die Organisatoren des GIGA "Project GeoXantike" ausgelegt wurden.

LAB-Cache-Tour #2 - Durch die City
Bild 2: Die idyllische Kriemhildmühle
Morgens stand ich in der früh auf. Immerhin wollte ich meinen Cachetag starten, bevor die Sonne unbarmherzig vom Himmel brennt. Noch vor dem Frühstück zog es mich durch die Innenstadt zum großen Teil an der Stadtmauer entlang, wo die heutigen LAB-Caches auf mich warteten. Sie führten zu den großen und kleinen Sehenswürdigkeiten von Xanten, wie z.B. die Kriemhildmühle an der Nordmauer. Ich finde eine sehr schöne Runde. Am Marktplatz kehrte ich kurz zum Frühstück in eine örtliche Bäckerei ein.

Wherigo- und Tradi-Tour - Mit Xantano durch Germanien
Bild 3: Gepfllegte Hotelanlage außerhalb von Xanten
Da für den Tag hohe Temperaturen angekündigt wurden stockte ich meinen Wasservorrat auf und deckte mich mit Sonnenspray ein. Dies sollte sich im Laufe des Tages als kluge Entscheidung herrausstellen. Auf dem Parkplatz des Einzelhändlers startete der Wherigo "GeoXantike - Mit Xantano durch Germania" (GC55XAX). Hätte ich das Listing gelesen so wäre mir klar gewesen, dass es sich um eine mehrstündige kílometerlange Tour handelt. Mit liebevoll gestalteten Zeichnungen wurde ich durch die alten germanischen Städte geführt und musste viele Gegenstände zusammentragen und mich mit Römern und Piraten rumschlagen. Das ein oder andere plötzliche Ereignis überraschte zusätzlich und sorgte für spontane Aktionen. Unterwegs konnte ich auf der langen Tour auch noch den ein oder anderen Tradi mit Aussicht suchen. Zwischendurch begegnete ich immer wieder Geocachern auf Fahrrädern. Bei dem Wetter und der anstehenden Strecke wäre dies für den Tag auch für mich eine gute Entscheidung gewesen, was mir aber zu spät auffiel. So suchte ich immer wieder mal schattige Plätze und machte Pausen. Dabei kamen immer wieder nette Gespräche mit verschiedenen Geocachern zustande, welche durchweg positiv von dem bisher angebotenen Programm und drumherum sehr zufrieden waren. Am Ende der Runde wartete eine große und schön gestaltete Kiste.
Anschließend zog es mich noch einmal kurz in die Unterkunft um mich von den Strapazen zu erholen und mich frisch zu machen.

Warten auf den Einlass - Memory vor den Toren der römischen Stadt
Bild 4: Schlange vor der Warenausgabe am Hafentempel-Eingang
Wenige Fußminuten von der Unterkunft entfernt befindet sich der Haupteingang des APX. Unweit von diesem entfernt befindet sich der Wherigo "GeoXantike Memory" (GC5TZKY) auf einer großen Wiese vor der römischen Stadtmauer. Mit diesem wollte ich die Zeit bis zum Einlass zum "Meet & Greet" ein wenig verkürzen. Bereits beim eintreffen irrten einige Geocacher augenscheinlich ziellos und verwirrt durch die Sonne und mir wurde klar, dass ich gleich dazuzählen werde. Die Cartridge war schnell gestartet und schon versuchte ich mich an dem Erinnerungsspiel. Während des Spiels wurde sich nebenbei mit den anderen Geocachern ausgetauscht und viel gelacht. Die Finalkoordinaten konnten sich im Schatten errechnen lassen und im Rudel ging es gen Dose, welche genug Platz für sämtliche Tauschgegenstände und TBs bzw. Coins bietet.

Bild 5: Der Einlass zum "Meet & Greet" hat begonnen
Auf dem Weg zum Hafentempel-Eingang, wo die Ausgabe der reservierten Eintrittskarten stattfand, sah ich in der Ferne auf der anderen Seite des Grabens mir bekannte Gesichter aus Bielefeld. Zusammen holten wir die bestellten Waren ab. Neben Coins und T-Shirts befand sich auch ein Cacher-Bingo in der Tasche, welches bereits fleißig von vielen Cachern gefüllt und ausgetauscht wurde. Auf dem Platz vor dem großen Tor begegnete ich immer mehr mir bekannten Personen und die Zeit bis zum Einlass wure mit vielen Gesprächen, chillen im Schatten und dem ein oder anderen Kurzen überbrückt. Entspannt ging es pünktlich durch das nachgebaute Tor inkl.Bändchenkontrolle.

Meet & Greet - Ein gelungener Auftakt
Bild 6: Gemütliches Beisammensein mit Wurst und Bier
Bild 7: Einlauf der 36 (inter)nationalen Kulturen
Im inneren des APX wartete eine gepflegte Parkanlage. Den größten Teil der Geocacher zog es für das "Project GeoXantike - Meet & Greet" (GC55XY7) an den Rand des rekonstruierten Amphitheater, wo verschieden kulinarische Angebote und köstliche Düfte den Hunger und Durst stillen sollten. Die Bierbänke waren schnell belegt und ich begegnete auch dem ein oder anderen Cacher von der heutigen Tour wieder und man kam ins Gespräch. Zusammen mit hatti1971 ging es zeitig in das gut  gefüllte Amphitheater. Auf den Rängen warteten viele Geocacher mit und ohne Signal-Plüsch-Figuren, mit und ohne Bier auf den Beginn der Veranstaltung. Das Programm mit dem Einlauf der Kulturen, repräsentiert durch die einzelnen deutschen Bundeslänger, als auch durch verschiedene ausländische Vertreter leitete den Abend und das anstehende GIGA-Event ein. Auch die beiden Maskottchen Signal (von Groundspeak) und Geldirömer (vom GeoXantike) liefen mit ein. Die Orga stellte sich auf der Bühne vor uns bekam schon jetzt tosenden Applaus für die Anstrengungen. Im Anschluß trat noch ein Zauberer auf, allerdings zog es mich eher aus dem Amphitheater auf den Festplatz um mich dort mit verschiedenen Geocachern auszutauschen. Im Hintergrund spielte zum Schluss eine Band, als berreits ein Gewitter aufzog wurde das Konzert um 22:30 Uhr beendet und die Band spielte ein letztes Lied.

Couchsurfing - Zurück in die Unterkunft
Zusammen mit den Bielefeldern ging es in Richtung Markt, wo sich die Wege trennten. Da meine Gastgeberin an diesem Tag längere Zeit in Köln war hatte sie mir den Tag über den Schlüssel für die Wohnung anvertraut. So konnte ich ihr bei gemeinsamen eintreffen die Tür aufschließen und es gab noch ein Gute-Nacht-Bier und die Erlebnisse des Tages wurden ausgetauscht. Anschließend ging es K.O. aber zufrieden schlafen.

Tagesfazit
Es war wieder ein sehr langer und anstrengender und warmer Tag. Xanten hat sich wieder von seiner besten Seite gezeigt und die der Auftakt für das anstehende GIGA-Event sehr gelungen und stimmig. Einzig, dass ich kein Fahrrad für die größeren Touren gemietet hatte ärgerte mich. Nun freute ich mich auf den nächsten Tag mit dem Hauptevent, welcher voll mt Terminen gepackt war.

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Dienstag, 9. Juni 2015

GIGA "Project GeoXantike" - Donnerstag

GIGA "Project GeoXantike" - Donnerstag
GIGA "Project GeoXantike" - Freitag
GIGA "Project GeoXantike" - Samstag (Artikel folgt noch)

Tagesstrecke: 24,5 km     Schrittzahl: 19.374 Kalorien: 2.745

Bild 1: Project-Stempel
Osnabrück/Xanten. Durch das "TipiTipiTap im Gelderland D/NL" (GC4RJTV) hat sich das Orga-Team vom CacherTeamGeldern bereits einen Namen gemacht. Doch war dies nur ein Test für das Event in Xanten. Im Vorfeld ist bereits in vielen Blogs und Podcasts über das "Project GeoXantike" (GC56APX) berichtet worden. So auch über die Entwicklung vom MEGA- zum GIGA-Event, als auch über die Verleihung des Projekt-Status.

Ich habe mich kurz vor Schließung des Online-Shops dazu entschlossen zu der hoch angepriesenen Veranstaltung zu fahren. Die Coins, das T-Shirt und die Führungen waren schnell gebucht. Schwieriger gestaltete sich aber die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Alle Hotels und viele Zeltplätze waren auf Grund der hohen Besucherzahlen ausgebucht. So stellte ich eine öffentliche Anfrage auf couchsurfing.org. Wenige Wochen vor Beginn des Events erhielt ich eine Zusage für eine Unterkunft am Marktplatz in Xanten. Besser konnte ich es nicht treffen. Die Wettervorhersage war mit viel Sonne und kurzen möglichen Schauern sehr gut.

Die Anreise - Dosensuche im Kohlenpott
Bild 2: Die Zeche Ewald in Herten
Der Koffer, als auch mein Rucksack waren schnell mit allen nötigen Utensilien gepackt. Über die Autobahn ging es von Osnabrück zügig und ohne Stau nach Xanten. Unterwegs wurden natürlich einige Dosen mitgenommen. Gefiltert habe ich diese nach FAV-Punkten. Unter anderem konnte ich mich im Schatten der Halde Hoppenbruch und der Zeche Ewald in Herten bei dem Tradi "Zwischen Ewald- und Mondsee" (GC3AK3Q) eintragen. Ich finde eine nettes und kurzweiliges Versteck. Anschließend ging es zu dem Geocache "TöffTöff für das Kind im Manne (und Frau :-))" (GC31EQD) mit gut 3.300 FAV-Punkten einer der am höchsten bewerteten Dosen in Deutschland. Diese hat der Cache redlich verdient, denn dem Besucher wird ein schöner und auergewöhnlicher Geocache geboten.

Die Ankunft - Couchsurfing
Bild 3: Blick aus dem Fenster meiner Unterkunft in Xanten
In der römisch mittelalterlich anmutenden Stadt angekommen versuchte ich in der Nähe der Unterkunft einen Parkplatz zu bekommen. Dies gestaltete sich sehr kompliziert, da viele Straßen wegen der Kirmes gesperrt waren. Ich hatte Glück und konnte hinter dem Rathaus parken und hatte so nur eine Minute Fußweg zur Unterkunft. Nach dem Klingeln wurde ich von einer netten jungen Frau begrüßt, welche mir auch gleich mein Zimmer zeigte. Ihr Mitbewohner war nicht da und somit konnte ich dessen Zimmer benutzen. Beim Blick durch das Zimmer konnte ich einiges schnell über die Person herausfinden, welche hier eigentlich wohnt. Interessant. Die Wohnung gehört dem LVR und wird an internationale Freiwillige Helfer vergeben, welche im APX unter anderem bei den Ausgrabungen helfen. Dementsprechen lagen auch einige Gipsabdrücke von römischen Tonscherben als Schmuck auf dem Schreibtisch. Für mich eine schöne Einstimmung auf das was mich erwartet. Der Blick aus dem Fenster konnte sich auch sehen lassen. Zu meinen Füßen lag der Marktplatz mit der Kirmes und Blick auf den Dom. Besser geht es nicht.  Das Bett war schnell bezogen und die Taschen umgepackt. Nach einem kurzen Plausch und der Übergabe eines kleinen Gastgeschenkes in Form von "Rampendahl"-Bier machte ich mich mit dem Auto auf den Weg zum Picknick der alten Römer.

Das Picknik der alten Römer
Bild 4: Das Picknick ist im Schatten der Bäume im Gange
Am Rande der Xantener Südsee sollte das "GeoXantike - Picknick der alten Römer" (GC55XYT) stattfinden. Jedoch sah ich bereits von weitem, dass der Parkplatz überfüllt ist. Dennoch versuchte ich mein Glück und fand einen Parkplatz - direkt auf den alten Event-Koordinaten. Ein freundlicher Helfer in rotem T-Shirt kam mir entgegen und verwies auf eine Wiese am Rande der Stadtmauer. Zu Fuß ging ich den Weg wieder zurück und fand schnell die bereits ca. 50 Geocacher im Schatten der Bäume auf Decken. Als das Logbuch in Form von Servierten in einem Picknickkorb auf einem Tisch ausgebreitet wurde, loggten die anwesenden Cacher schnell. Einige zogen sofort weiter, andere wiederrum breiteten ihr Essen aus und tauschten sich aus. Nach offiziellen Angaben des Orga-Teams waren insgesamt 600 Geocacher über die Stunden verteilt auf der Wiese und haben an dem Picknick teilgenommen. Ich selber war nach einer Stunde wieder unterwegs und wollte mich an den LAB-Caches an der Xantener Südsee versuchen.

LAB-Caches und heiße Füße
Bild 5: Blick auf Xanten über die Südsee
Bild 6: Antike und "modernes" Mittelalter nebeneinander
Nach dem Test der LAB-Caches von Groundspeakim Februar 2014 (ich berichtete; Bericht 1, Bericht 2) war die Runde um die Xantener Südsee meine erste LAB-Cache-Tour. An diesem Tag ging ich die Rund 7,5 Kilometer und sammelte neben den besagten Caches auch noch die Tradis auf dem Weg ein. Im Hafen der Südsee konnte ich noch die Anlegestellte inkl. Kran für das U-Boot sehen, welches an diesem Wochenende mit Besuchern auf Tauchstation ging. Vorbei am Minigolfplatz und einem Tretbecken (welches mit später gute Dienste leistete!) fand sich ein LAB-Cache nach dem anderen und wurde von Tradis gefolgt. Es war sehr heiß und daher sehr anstrengend diese Runde zu Fuß abzugehen. Einige Geocacher waren bereits mit angemieteten Fahrrädern unterwegs. Leider hatte ich versäumt mir eins zu mieten. Dennoch absolvierte ich die Runde und begegnete dabei immer wieder denselben Geocachern. Teilweise wurde der Weg zusammen angetreten und sich gegenseitig geholfen. Unterwegs wurde sich wieder viel ausgetauscht und Fotos von der schönen Umgebung gemacht. Mir gefiel besonders, dass bei diesem tollen Wetter die Antike neben dem "modernen" Mittelalter fotografiert werden konnte und zur Geltung kam. Nach gut drei Stunden, 10 LAB-Caches, 8 Tradis, einem Mysterie und Multi schrien meine Füße nach Erholung. Diese gönnte ich ihnen bei einem entspannten Gang durch das Tretbecken und dem Barfußpfad.

Event auf der Kirmes - Swama meets Xanten
Zum Tagesabschluß ging es noch auf die Kirmes. Jedoch nicht um in die Achterbahn oder den Scooter zu gehen. Nein, ein Team aus Berlin hat die Eventbesucher am Brunnen direkt neben einer Bierbude zusammengerufen. Die Veranstalter von "SwamaMeetsXanten" (GC5PNGQ) hatten ein dickes Logbuch mitgebracht und waren anhand einer Fahne an einer Stange im Rucksack schnell und gut zu erkennen. Schnell entwickelten sich wieder Gespräche unter den internationalen Gästen und auch Muggel wurden auf die ilustre Runde aufmerksam. So gab es unter anderem auch eine Art Geocaching Crash Kurs to Go für Kirmesbesucher. Bei einigen Bier war die Stimmung sehr ausgelassen und die benachbarte Eisdiele wurde auch gut genutzt. Nachdem die Sauerländer den Brunnen als letztes verlassen hatten war das Event auch vorbei.

Auf ein Bier - Couchsurfing verbindet
Zu später Stunde trank ich mit meiner Gastgeberin noch bei einem netten Gespräch das mitgebrachte Bier und erfuhr wieder einige interessante Fakten über ihre Arbeit im APX, als auch über ihre russische Herkunft und das Leben in St. Petersburg.

Tagesfazit
Es war ein sehr langer und anstrengender und warmer Tag. Die Stadt war sehr voll und die Stimmung gechillt und ausgelassen. Mir viel bereits am ersten Tag auf, dass Xanten eine sehr saubere und gepflegte Stadt ist.  Klasse! Die Veranstalter haben sich auch für die Besucher der Stadt vor Beginn des GIGA viel Mühe für ein ausgewogenes Programm gegeben. Die Vorfreude auf die nächsten Tage wurde gesteigert. Ich freute mich bereits auf das Meet&Greet am nächsten Tag.

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